Weiße Wäsche – Schwarze Feuer

Die Installations- und Fotokünstlerin Christiane Rath arbeitet mit inszenierten Bildern, die Emotionen bei den Betrachtenden hervorrufen. Gefühle, Sehnsüchte und Erinnerungen entstehen in der unerwarteten Konfrontation mit Einrichtungs- oder Gebrauchsgegenständen an ungewöhnlichen Orten – so auch in der Karlskirche. Die Installationen transformieren die Räume zu einem neuen Gesamtbild, das sich ins Gedächtnis einprägt.

In der Ausstellung „Sehnsucht – Heimat – Aufbruch“ wird die Installation „Weiße Wäsche – Schwarze Feuer“ zum ersten Mal präsentiert.

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Wäsche ist ein globales Phänomen. Alle Menschen waschen ihre Kleidung und hängen sie zum Trocknen auf. Saubere Wäsche steht für die alltägliche Erhaltung und Pflege des Lebens in Frieden, Fürsorge und Zuhausesein – meistens sind es Frauen, die diese Arbeit übernehmen.


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Krieg ist auch ein globales Phänomen. Nicht immer ist überall Krieg, aber irgendwo ist immer Krieg, der menschliche Existenzen zerstört und Trümmer, Dreck und Schmerz hinterlässt – meistens sind es Männer, die diese Tätigkeit ausüben. Wäsche zu waschen und zu trocknen ist eine menschliche Kulturleistung. Kriege zu führen auch.

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Jedenfalls brauchen wir saubere Wäsche, Kriege brauchen wir nicht.


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Weisse Wäsche - Schwarze Feuer

Artikel in d. HNA, 8..11.2023